Wie du deinen Hund am besten auslastest


In diesem Video geht es heute um verschiedene Beschäftigungsformen für Hunde. Ich möchte dich darauf hinweisen, dass du dir unbedingt das Video ansehen solltest, in dem es darum geht, was du mit deinem Hund nicht tun solltest – insbesondere in Bezug auf Bewegungsreizspiele. Wenn du solche Spiele weiterhin machst, wirst du den Erfolg mit deinem Hund verhindern.

Das bedeutet, du wirst nicht dein Ziel erreichen und das Problemverhalten deines Hundes nicht lösen können, wenn du nicht sofort damit aufhörst. Selbst wenn dein Hund noch kein Problemverhalten zeigt, wirst du dir durch Bewegungsreizspiele früher oder später ein Problem nach Hause holen.

Bevor ich auf die verschiedenen Beschäftigungsmöglichkeiten eingehe, möchte ich dir ein paar Dinge mitgeben, die mir besonders wichtig sind und auf die du unbedingt achten solltest.

Lass dir nicht einreden, dass dein Hund nur dann kein Problemverhalten zeigt, wenn er ausreichend ausgelastet ist. Oft wird behauptet, dass Hunde Verhaltensprobleme zeigen, weil sie unterbeschäftigt sind. In Wahrheit sind jedoch viele Hunde überbeschäftigt und haben nicht gelernt, zur Ruhe zu kommen. Nur Hunde, die wirklich zur Ruhe kommen, können auch lernen. Deshalb ist es für mich das Wichtigste, dass dein Hund in der Lage ist, zu entspannen.

Beobachte zu Hause: Schafft es dein Hund, zwei bis drei Stunden ruhig auf seiner Decke, seinem Platz oder in seinem Körbchen zu liegen? Oder ist er ständig in Bewegung, folgt dir überallhin und „stalkt“ dich förmlich? Wenn dein Hund noch nicht zur Ruhe kommt, solltest du dich erst auf dieses Ziel konzentrieren und nicht sofort mit verschiedenen Beschäftigungsformen beginnen. Nur wenn dein Hund im Alltag zur Ruhe kommt, kann er auch draußen entspannter und lernbereit sein.

Erst dann solltest du dich mit Auslastung und Beschäftigung beschäftigen.

Was kannst du tun, ohne ungewollt Problemverhalten zu verstärken? Hier sind einige Beispiele:

  • Mantrailing
  • Tricks einüben
  • Dogdancing
  • Longing
  • Zughundesport
  • Fährtenarbeit oder Unterordnung
  • Dummy-Training (Achte jedoch darauf, dass du das Dummy nicht einfach wirfst und dein Hund hinterherhetzt – das wäre wieder ein Bewegungsreizspiel, das du vermeiden solltest.)

Wichtig ist, dass du das, was du mit deinem Hund machst, richtig angehst. Besonders beim Dummy-Training solltest du es von Anfang an korrekt machen. Außerdem: Wähle eine Beschäftigung, die nicht nur deinem Hund, sondern auch dir Spaß macht. Es bringt nichts, wenn du sagst: „Ja, mein Hund hat Spaß, aber mir gefällt es gar nicht.“ Ziel ist es, dass ihr beide Spaß daran habt und gemeinsam in den sozialen Kontakt kommt.

Suche dir also aus den genannten Beschäftigungsmöglichkeiten etwas aus, bei dem sowohl dein Hund als auch du Freude habt. Bevor du jedoch damit beginnst, stelle sicher, dass dein Hund zu Hause zur Ruhe kommt. Erst wenn er in der Lage ist, sich zu entspannen und ausreichend Schlaf hat, kannst du dir überlegen, welche Beschäftigungen draußen Sinn machen.

Achte dabei darauf, dass es nicht zu viel wird. Viele neigen dazu, einen vollen Plan zu haben, bei dem der Hund ständig beschäftigt wird. Auch das kann schnell zu viel werden.